Zierliche mittel-
amerikanische Blume

Mit der Spinnenlilie, es entsteht ein mehr oder weniger langer, ungestielter Blütenstand. Zwei oder drei dreieckige, eiförmige oder lanzettliche Hüllblätter schirmen die knubbeligen Blüten ab, die im geöffneten Zustand herabhängen. Der doldenförmige Blütenstand besteht aus einer bis sechzehn meist sitzenden, aufrechten oder leicht auseinander stehenden Blüten, die jeweils auf einem schmal lanzettlichen Deckblatt stehen.

Die großen, sternförmigen, duftenden Blüten sind radiärsymmetrisch und dreiblättrig. Sechs ähnlich geformte Hüllblätter sind an der Basis zu einer mehr oder weniger langen Röhre verwachsen. Es sind sechs fruchtbare Staubblätter vorhanden. Besonders auffällig bei den Hymenocallis-Arten ist die trichter- oder radförmige Nebenkrone oberhalb des Perianths, die aus verschmolzenen Bereichen der Staubblätter entsteht.

Die Ränder der Nebenkrone sind häufig gezähnt oder gerissen. Die freie Fläche der Staubblätter ist häufig lang, fadenförmig und zurückgebogen oder aufsteigend. Der Pollen ist gelb, kann aber auch gold- oder orangefarben sein. Drei Fruchtblätter verschmelzen zu einem einzigen, unterständigen, dreikammerigen, kugeligen, eiförmigen, länglichen oder birnenförmigen Fruchtknoten. In jeder Fruchtknotenkammer befinden sich zwei bis zehn Samenanlagen. Der schlanke Griffel wird von einer kopfartigen Narbe abgeschlossen.

Referenz Wikipedia